Die Preview der neuen Roma e Toska Kollektion ‚Waterscapes‘ durfte ich mit eine kleiner Kalligraphie Performance bereichern. Ein wunderschönes Zitat über das Meer des Philosophen Karl Jaspers steht nun in schwarzen Lettern an der Wand.
„Ich weiß nicht, wieviel Zeit meines Lebens ich im Anschauen des Meeres verbracht habe, ohne mich zu langweilen. Keine Welle ist der anderen gleich. Bewegung, Licht und Farben wandeln sich ständig. Herrlich, sich in den reinen Elementen zu bewegen, in Sturm und Regen an der Brandung entlangzuwandern, ohne Landschaft, ohne Menschen. Im Umgang mit dem Meer liegt von vornherein die Stimmung des Philosophierens. So war es mir unbewusst von Kindheit an. Das Meer ist Gleichnis von Freiheit und Transzendenz. Es ist wie eine leibhaftige Offenbarung aus dem Grund der Dinge. Das Philosophieren wird ergriffen von der Forderung, es aushalten zu können, dass nirgends der feste Boden ist, aber gerade dadurch der Grund der Dinge spricht. Das Meer stellt diese Forderung. Dort ist keinerlei Fesselung. Das ist das unheimlich Einzige des Meeres.“ Karl Jaspers